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XVIII
oder fehlerhaft, wie sie sind, haben sich schliefilich doch in Geschichte,
Geographie und Volkerkunde durchgesetzt.
t)
Die in dieses Worterbuch
hineingehorenden Worter engliscber Vermittlung sind im übrigen ver–
haltnismafüg wenig zahlreich. Englander und Anglo-Amerikaner traten
ihren Eingeborenen nicht in dem MaBe naher , wie die Spanier,
Portugiesen und Franzosen. Wahrend die Spanier und Portugiesen
ihren Indianern ihre Sprache, Religion und Sitten aufdrückten, baben
die Englander und Anglo-Amerikaner die ihrigen zumeist ausgerottet.
Es ist das Ziel dieses Hilfsworterbuchs, die wichtigsten fremd–
arti.gen Worter im
1
lv
ortschatz der groBen europaischen Kolonialmacbte
auf amerikanischem Boden zum handlichen Gebrauch zusammenzustellen,
sie soweit notig und moglich zu erklaren und über sie Ausweis zu
geben. Es sollen nur solche Worte und Ausdrücke Berücksichtigung
:finden, die eine mehr als ürtliche und landschaftliche Beclentung haben,
die für die Zeiten der Entdeckung, Eroberung und Kolonisation
Amerikas durch die Europaer eine
gewis~e
allgemeine Wichtigkeit
besitzen, die in der diesbezüglichen Literatur mebrfach auftreten, in den
gebrauchlichen 'Vorterbüchern meistens nicht zu :finden sind oder über
die Unkl heit oder irrige Anffa" ung her:\ c:11en.
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ah1 au den alten Quellen
gesammelte :\Vort :rverzeichnisse; sie bllen kein Lexikon bilden, das
auf jede r ('/'
Anwor gib , und ollen g·ai1z besonders nicht gegen
die II\ei se-hr mnfan-greichen Worterbücher in die Schranken treten
wollen, die ür umgrenz. e Teile Amerikas, Provinzen, Staaten, ein
inoglichst vollstandiges Glossar aller Provinzialsmen und Amerika–
nismen zu geben an treben. Das sind - um einige Beispiele zu
nennen - Worterbücher, wie sie Rudolf Lenz für Chile,
D.
Granada
für die La Plata-Lander, Alberto lVIembreño für Honduras, S. Chapín
und N. E. Dionne für das franzosische Kanada , John R. Bartlett für
die Vereinigten Staaten geliefert haben. Eine Arbeit, mit der sich
die vorliegende vielleicht am besten vergleichen lieBe, ist das ,,Voca–
bulario de las Voces Provinciales de la América", das Don Antonio
de Alcedo im fünften Bande seines ,,Diccionario geográfico-histórico"
(Madrid 1789) gebracht hat. Aber ein naherer Verg'leich würde doch
bald zeigen , wie grofi der
Unterschi.edzwischen beiden ist, und wie
sehr, hoffe ich, die vorliegende jene altere Arbeit an Wert und
Brauchbarkeit übertrifft. Tatsachlich ist Alcedo wenig benutzt, sondern
erst nachher herangezogen und aufgeführt worden, als es ich um Nach–
prüfung zweifelhafter Fragen handelte, und wo er etwas gutefo brachte.
1)
É. Reclu
1
Nouv. Géographie Universelle, vol. XVI, États-Unis; p. 38
1
note2.
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